Christina Waitforit

Was wir in Nusa Lembongan gemacht haben | Bali

Nusa Lembongan

Wenn man schon auf Bali ist, möchte man auch ein wenig ans Meer. Mein Freund und ich mussten uns zwischen den Gili Inseln und Nusa Lembongan entscheiden. Nachdem wir online gelesen haben, dass die Gili Inseln eine totale Touristen-Abzocke sind, haben wir unseren Urlaub auf die andere Insel verlegt. Wir haben uns also für 4 Tage auf Nusa Lembongan entschieden und dort in einem wirklich netten „Resort“ gelebt.

Tag 1 – Ankunft in Nusa Lembongan

Von unserem Reisfeld-Hotel in Ubud mussten wir auch irgendwie weg und wir haben die Merlin Lembongan Cruiser gebucht. Einfach ein E-Mail mit den wichtigsten Informationen (Hotel, Personenanzahl, welche Uhrzeit etc.) schreiben und man muss sich um nichts mehr kümmern. Man wird direkt vom Hotel abgeholt und zum Hafen in Sanur gebracht, dann geht es mit der Fähre (Es ist ein sehr kleines Boot, man muss durchs Wasser warten um einsteigen zu können und die Koffer werden oben am Boot befestigt, können also durchaus nass werden. Ich empfehle jedem einfach nur Flip Flops anzuziehen, denn die Schuhe werden beim Start eingesammelt und bei der Ankunft einfach in den Sand geworfen.) von Sanur zum Mushroom Beach in Nusa Lembongan. Als nächstes bekommt man einen Fahrer zugeteilt und mit einem Truck geht es dann bis zum Hotel. Für Hin- und Rückfahrt zahlt man Rp. 550.000 (~35 €) pro Person.

Als Unterkunft hatten wir uns für „The Niti Hut’s“ entschieden, ein kleines Familienunternehmen mit fünf kleinen Bungalows, einem großen Garten, einem wunderschönem Pool und einem kleinen Restaurant. Dort angekommen wurden wir sehr herzlich begrüßt und auch gleich zu unserem Bungalow gebracht. Innen steht ein großes Doppelbett mit einem Moskitonetz rund herum. Die Tür zum Badezimmer führt wieder ins Freie – ja richtig gehört, es gab eine Outdoor-Dusche. Ich kann dir gleich verraten, dass beim abendlichen Duschen den Sternenhimmel zu betrachten wirklich cool ist.

Als erstes haben wir den Dream Beach ausgekundschaftet, der von uns ein paar Minuten entfernt war. Nusa Lembongan ist als Surfer-Paradies bekannt – das heißt übersetzt, dass es sehr windig und der Wellengang sehr stark ist. Lange haben wir es am Strand also nicht ausgehalten, aber wir konnten im D’Bays Warung (Restaurant)  ein leckeres Essen genießen.

Tag 2 – Manta Schnorchel Tour 

Bei unserem Hotel konnte man einige Attraktionen buchen, so haben wir uns dafür entschieden am zweiten Tag eine Schnorchel Tour zu machen. Es war recht teuer (Rp. 400.000 ~25 € pro Person), aber wir haben eine privat Tour gemacht, also nur Simon, ich und ein alter indonesischer Mann der das „Boot“ gesteuert hat.  Das Boot war eigentlich ein Jukung (ein hölzernes Auslegeboot/ Fischerboot), und wie ich bereits erwähnt habe sind die Wellen rund um Nusa Lembongan sehr stark. Nebenbei sollte ich vielleicht erwähnen, dass Simon und ich sehr schnell seekrank werden und wir vergessen hatten, Tabletten dagegen zu nehmen.

Warum wir eigentlich Kleidung anhatten, weiß ich nicht – denn das Wasser hat von den seitlich kommenden Wellen so stark auf uns gespritzt, dass wir nach wenigen Sekunden komplett nass waren. Insgesamt steuerten wir drei verschiedene Locations an. Bei der ersten konnten wir leider nicht viel sehen, aber für einen kurzen Zeitpunkt haben wir einen Manta-Rochen entdeckt. (Die einzigen waren wir übrigens auch nicht, denn die Schnorchel-Plätze sind bei Touristen heiß begehrt. Um uns waren also mindestens noch 10 andere Boote.) Simon hat beim Schnorcheln unabsichtlich Wasser geschluckt und ihm wurde so schlecht, dass er auf dem Weg zur nächsten Location „die Fische gefüttert“ hat. 😀 Ich bin also bei den nächsten beiden Plätzen alleine ins Wasser gegangen, jedoch hatte ich ziemlich Angst, dass ich irgendwann ein Boots-Ausleger auf den Kopf bekomme und einmal wurde ich fast von einer Strömung mitgenommen und konnte mich gerade noch so bei unserem Jukung festhalten.

Danach war ich aber auch richtig froh, wieder zurück an Land zu fahren. Simon und ich haben den restlichen Tag dann am Pool verbracht und mussten erstmal unseren Magen wieder einrenken. Ich weiß nicht, ob ich es nochmal machen würde – aber eine coole Erfahrung war es auf jeden Fall!

Tag 3 & 4 – Mit dem Moped um die Insel, Essen und Massage

An Tag 3 haben wir uns ein Moped beim Hotel ausgeborgt und sind an der Insel entlang gefahren. Wir sind zuerst Essen gefahren in die Warung Putu (Restaurant) und danach zur Yellow Bridge, welche den Übergang zur anliegenden Insel Nusa Ceningan darstellt. Kurz nach der Brücke, gibt es eine Schaukel im Sand, mit der man tolle Fotos machen kann. 🙂 Auf Nusa Ceningan haben wir uns die Blue Lagoon angeschaut, eine Bucht, in der das Wasser wirklich blitzblau ist. Ist auf jeden Fall einen kleinen Ausflug wert. Der nächste Moped-Stopp war die andere Seite von Nusa Lembongan, wo wir zu den Mangroven-Wäldern gefahren sind und anschließend bei unserem Abendessen im The Deck Café und Bar den Sonnenuntergang beobachten konnten.

Abendessen im The Deck

Am vierten Tag haben wir endlich ausgeschlafen und den restlichen Tag am Pool genossen. Den Abend haben wir dann noch romantisch verbracht und waren im Sandy Bay Beach Club essen. Die Preise dort sind etwas gehobener, aber das Essen war verdammt lecker. (Solltest du hingehen, unbedingt einen Platz reservieren – Von dem Restaurant aus, kann man den Sonnenuntergang beobachten und es ist dementsprechend beliebt bei Touristen.) Beim Zurückgehen, den süßen Shop „The Walking Tree“ entdeckt. Es gibt dort wirklich schöne Kleidung verschiedener Marken, Taschen etc. Ich habe mir einen in Bali gefertigten, nachhaltigen Bikini gekauft – der die 90€ absolut wert war! 🙂 Danach haben wir noch eine Massage im Davadav Massage Lembongan genossen, sehr entspannend 🙂

Abendessen im Sandy Bay Beach Club

Tag 5 – Abreise und kurzer Stopp in Kuta

Den letzten Tag in Nusa Lembongan haben wir hauptsächlich am Pool verbracht, bis wir wieder von Merlin Lembongan Cruise abgeholt wurden. Die Rückfahrt war um einiges Holpriger als die Hinfahrt und ich war froh, meine Anti-Seekrank-Tabletten genommen zu haben. Vom Sanur Hafen sind wir direkt nach Kuta gefahren, wo wir die Nacht in einem Hotel in der Nähe des Flughafens verbracht haben. Nachdem wir unser Gepäck in unser Zimmer gebracht hatten, sind wir am Strand von Kuta entlang spaziert. Ganz ehrlich, hat es mich ein bisschen an einen vollgestopften Italien-Strand erinnert und glaube nicht, dass es einen längeren Aufenthalt wert gewesen wäre. Es gab viele Restaurants und auch eine Mall, der wir einen Besuch abgestattet haben. Zum Abendessen waren wir bei einer Pizzeria, die wirklich authentische Pizza hatte 🙂 Sehr lecker! Beim Zurückgehen haben wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang gesehen.

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Was wir in Nusa Lembongan gemacht haben | Bali was last modified: Oktober 31st, 2021 by Christina Papst
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